Dorfplatzgestaltung

Der neue Dorfplatz, zusammen mit der Sanierung des alten Pfarrheims, war eine sinnvolle Maßnahme. Ich habe einen Vorschlag, wie noch mehr aus ihm herausgeholt werden kann. Natürlich gibt es finanzielle Grenzen, weswegen vielleicht nicht alles realisierbar ist, aber für eine lebendige Dorfmitte mit hoher Aufenthaltsqualität kann und sollte man sich überlegen, ob hierfür noch Mittel zur Verfügung stehen.

Am wichtigsten ist wohl eine stärkere Begrünung des Platzes. Pflanzen werfen Schatten, kühlen ihre Umgebung und sind auch was fürs Auge. Die Bäume, die am Rand gepflanzt wurden, werden noch einige Zeit benötigen, um groß zu werden. Da sie aber auf der Ostseite gepflanzt wurden, werden sie gerade zu den Zeiten, in denen die Sonne am stärksten scheint (Mittags-Nachmittags), wenig Schatten spenden können. Um den Platz nicht erneut aufzureißen, und weil Bestandsbäume in der Mitte bei der Kerwe im Weg stünden, kann hier mit mobilen Alternativen gearbeitet werden. Diese sind kombinierbar mit weiteren Sitzgelegenheiten, die gerade im Bereich des Wasserspiels zu einem netten Bereich für Familien beitragen könnten (Nachteil: hoher Bewässerungsaufwand). Für weitere schattige Sitzgelegenheiten könnte ein Sonnensegel über der Sitztreppe gespannt werden.

Die Beplanung des Bereichs neben der Kirche müsste natürlich mit den Zuständigen vom Bistum Speyer abgesprochen werden, aber gerade aus der Wiese können schöne Aufenthaltsplätze unter den Bäumen entstehen. Dazu können Boule/ Schach- oder sonstige Aktivitätsflächen dort verortet werden, ohne die bisherigen Funktionen (z.B. St. Martins-Feuer) zu behindern.

Eine Infotafel über die Platznutzung, so simpel wie es klingen mag, hat durchaus eine nicht zu verkennende Wirkung: Durch Bilder von vergangenen Veranstaltungen (Kerwe, Weihnachtsmarkt, etc.) werden zum einen schöne Momente eingefangen und damit die Dorfgemeinschaft gefeiert. Zum anderen können Fotos/ Hinweise auf mögliche Nutzungen dargestellt werden. Leute, die noch nichts mit dem Platz anfangen konnten, werden dadurch zu einem Aufenthalt animiert.

Weitere Ergänzungen, wie eine öffentliche Büchertauschbörse sowie Überdachungen für die Fahrradabstellplätze bringen mehr Menschen in die Dorfmitte.